Schule und Glaube

Wer glaubt ist nie allein...

Das war das Motto des Papstbesuches in Bayern im September. 26 Lehrer und Schüler der Stiftsschule waren dabei. Mit dem Bus ging`s nach Regensburg. In der Altstadt erste Begegnung mit dem "Papmobile" - großer Jubel. "Den Papst aus der Nähe zu erleben, das war eine großartige Sache", berichtet eine Schülerin begeistert. "Dem kann man gut zuhören", ergänzt ein anderer. Und kaum am Straßenrand angekommen, trafen sie schon auf bekannte Gesichter: unter den hessischen Polizisten, die am Goliathhaus Dienst taten, fanden sich gleich drei ehemalige Stiftsschüler.

 

Viele Pilger waren es nicht, die in der Stadt zu übernachten versuchten; auch die angekündigte Nacht der offenen Kirchen hatten die Organisatoren kurzfristig gestrichen. Ob es auf dem Islinger Feld so voll werden würde? Kurz entschlossen packten die 26 "Berger" ihre Schlafsäcke und fuhren schon vor 2 Uhr nachts mit dem ersten Shuttle-Bus von der Innenstadt hinaus auf`s Gottesdienstgelände.

 

Zu geistlichen Gesängen, Rosenkranz und der Ankunft von 100.000 versuchten die meisten zumindest ein bisschen Schlaf zu bekommen. Dann um 10 Uhr Ankunft von Benedikt. Unüberhörbar unter "Benedetto"-Rufen und einem Meer von weißblauen und gelbweißen Fahnen. Eine eindrucksvolle Eucharistiefeier von rund 2 Stunden, die aber keine Längen hatten. Eine kraftvolle, klare, ansprechende und verständliche Predigt des Papstes: der Kern unseres Glaubens ist das Taufe auf den dreifaltigen Gott. Nichts anderes enthält das Glaubensbekenntnis…

 

Ein letztes Gruppenbild, während die ersten Pilger sich schon wieder auf den Heimweg machen. Zum Glück lässt der oberhessische Bus noch Zeit für einen Stadtbummel. Und gut, dass er an der Donau abfährt und nicht die vollgesperrte Autobahn als Parkplatz genutzt hat… Nächstes Jahr reist der Papst nach Brasilien. Ob wir da wieder dabei sind? Das fragt sich zumindest Schulpfarrer Vogler.