Schule und Glaube

Neues Gottesdienstmodell für die Oberstufe

Seit dem Schuljahr 2006/2007 haben wir begonnen, ein neues Gottesdienstmodell in die Praxis umzusetzen. Dieses Modell ist von Schülerinnen und Schülern meiner damaligen Jg. St. 11 (heute 13) angeregt worden. Ziel ist es, den Religionsunterricht in der Oberstufe an den Gottesdienst zurück zu binden, damit den Schülern deutlich wird, dass das, was im Religionsunterricht besprochen wird, seinen Ausdruck im Gottesdienst findet und dort "gefeiert" wird. Durch die Koppelung an die Religionsstunden, die auf "Leiste" liegen, ist es gegeben, dass alle Schülerinnen und Schüler zurzeit des Gottesdienstes Unterricht haben und nicht von vorne herein eine Freistunde. So können die Religionskurse geschlossen mit ihren Kursleitern zum Gottesdienst gehen.
Wünschenswert und angestrebt ist die Beteiligung der einzelnen Kurse an den Gottesdiensten, sei es durch Erstellen von Kyrie-Texten, Fürbitten, evtl. ein Anspiel für den Gottesdienst oder die Liedauswahl u.v.m.
Durch eine Beteiligung der Schüler kann die Motivation in zweierlei Hinsicht gesteigert werden: Zum einen, den Gottesdienst zu besuchen, denn es ist dann "ihr" Gottesdienst und zum anderen, den Gottesdienst anders mitzufeiern, da sie sich in der Feier wieder finden.

Dieses Gottesdienstmodell ist in der Zwischenzeit so dahingehend ausgeweitet worden, dass pro Halbjahr jeweils ein Gottesdienst im Religionsunterricht stattfindet und ein anderer in einer Fachstunde, die auf gleicher Zeitleiste liegen (z.B. Mathematik, Deutsch, POWI…)

Schulpfarrer Marcus Vogler