Elternbrief

Amöneburg, den 28.09.2020


Liebe Eltern!


„Covid19 verursacht Unruhe“ – so oder so ähnlich könnten die Nachrichten zusammengefasst werden, die uns aus der Elternschaft erreichen. Deshalb möchten wir die aktuelle Situation und das, was demnächst zu beachten ist, erneut darstellen und bewerten.


Unter den Schülern der Eingangsstufe ist ein Schüler positiv auf das Virus getestet worden. Von da an hat, wie dies in den Regelungen vorgesehen ist, das Gesundheitsamt die Regie übernommen. Der betroffene Schüler hat seit den ersten festgestellten Symptomen, die zur Testung führten, keinen Kontakt mehr mit Mitschülern gehabt. Die Infektionsketten sind inzwischen durch das Gesundheitsamt bearbeitet, Betroffene informiert, eine großflächige Isolierung von Schülern ist nicht zu erwarten.


Der Einzelfall zeigt uns: Wir werden die Ereignisse der Pandemie nicht völlig von der Stiftsschule fernhalten können, doch lässt sich mit Achtsamkeit und der Beachtung von Hygieneregeln in der Schule und im privaten Bereich das Risiko erheblich reduzieren und die relative Sicherheit für alle erhöhen.  Insofern ist die aktuelle Bewertung aus unserer Sicht: „Covid19 verlangt Achtsamkeit!“


Im Blick auf die Herbstferien scheint es uns angebracht, noch einmal daran zu erinnern, dass inzwischen viele Gebiete außerhalb Deutschlands zu Risikogebieten erklärt sind. Das bedeutet, dass nach Reisen dorthin verbindlich ein Corona-Test gemacht werden muss und dass eine Quarantäne angeordnet wird, bis das Testergebnis vorliegt. Bitte beachten Sie dies bei ihren Ferienplanungen und sorgen Sie soweit wie möglich dafür, dass Ihre Kinder zum Unterrichtsstart wieder in die Schule kommen können.


Im Herbst sind aber auch Erkältungen immer wieder an der Tagesordnung und nicht jeder Husten oder Schnupfen steht in Verbindung mit einer Viruserkrankung. Dies einzuschätzen, liegt aber letztlich in Ihrer Hand und für manche größere Vorsicht als sonst haben wir Verständnis und tragen dies mit. Allerdings geht der Unterricht auch weiter und kann nicht mit Hinweis auf erhöhte Fehlzeiten langsamer vorangehen. Auch dies geben wir Ihnen zu bedenken, wenn es um die Bewertung leichterer Beschwerden geht.


Nach reiflicher Überlegung und angesichts steigender Infektionszahlen haben wir uns dafür entschieden, die bisherigen Maßnahmen (konstante Lerngruppen, versetzte Pausenregelungen, Maskenpflicht außerhalb des Unterrichtsraums) beizubehalten. Die Entwicklungen zeigen uns, wie wichtig deren Beachtung weiterhin ist.


„Covid19 verlangt Achtsamkeit!“ – Wenn wir dies gemeinsam zum Programm machen, können wir für alle viel Gutes erreichen.


Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für Ihre Gesundheit

Im Namen der Schulleitung

Björn Mayr