Unterricht

Morituri vos salutant

Gladiatorentag der 5d in der Burgruine

Einmal wie ein Gladiator in der Arena stehen - das wünschten sich die Schülerinnen und Schüler der 5b und veranstalteten deshalb am Montag, 04. Juni 2018, einen Gladiatorentag. Zuerst probierten wir, wie Gladiatorenbrot schmeckt. Sophie, Pia und Melanie stellten kleine Gladiatorenbrote aus reinem Gerstenmehl her, das uns Müller Kleinschmidt in der Brücker Mühle gemahlen hatte. Und diese kleinen Brote schmeckten sehr kernig und lecker. Vorher hatten wir erfahren, dass man die Gladiatoren in der Antike „Hordearii“, also Gerstenfresser, genannt hat, denn sie ernährten sich meistens von dieser besonders proteinhaltigen Getreideart, um ordentlich Muskeln zu bekommen. Dann ging es in die Burgruine, wo zunächst mit Holzschwertern und -schilden exerziert wurde, bevor die eigentlichen Kämpfe damit begannen. Das Publikum bejubelte seine Favoriten ausgiebig und die Stimmung war prächtig. Anschließend setzten wir uns noch einmal in der Runde zusammen, um die Schätze zu betrachten, die uns Dr. Florian Meister, der unterhalb der Amöneburg wohnt, zur Verfügung gestellt hatte. Aus seiner Hoplothek hatte er uns Schild und Dreizack, aber auch den original nachgearbeiteten Armschutz eines Gladiators und den Helm eines Gladiators vom Typ „Murmillo“ ausgeliehen. So konnten wir uns noch viel besser vorstellen, wie die Gladiatoren der Antike ihr Publikum in Begeisterung versetzt haben.
 

Ilse Seumer