Schule und Glaube
Stiftskirche erstrahlt in neuem Glanz
Impressionen vom 2. Adventssonntag: Nach 8monatiger
Renovierung wurde erstmals wieder in der Stiftskirche Gottesdienst
gefeiert.
Zelebrant und Prediger im Festgottesdienst war
Weihbischof Karlheinz Diez, Fulda. Mit ihm standen Pfr. i. R. Bernhard Klatt und
Pfr. Marcus Vogler am Altar. Ihnen assistierten die Diakone Wilfried
Jockel und Gerhard Jungmann.
Vollständig erneuerte Licht- und Beschallungsanlage
verleihen den liturgischen Feiern nun noch mehr Glanz. Wieder stärker an die
neugotische Konzeption der Erbauer 1870/1871 knüpft die Gestaltung
an. Der Hochaltar erhielt seinen turmartigen Baldachin über dem Tabernakel
wieder.
An ihre ursprünglichen Plätze kehrten zurück die Kanzel,
die Statuen von Johannes d. T. und Winfried Bonifatius sowie der
Taufstein. Er steht nun unter der Empore und bildet zusammen mit
der 1971 nach Amöneburg gekommenen Johannes-Statue das Zentrum einer künftigen Werktags- und Taufkapelle.
Neu gestaltet wurde auch der Ambo: Auf seiner Schauseite
kann er nun das Buch mit den Evangelientexten (Evangeliar) aufnehmen. Seine
Lesefläche ist besser einzusehen, insgesamt ist er niedriger
geworden.
1933 waren an der Rückwand der Kirche (Eingangsseite)
mehrere Nischen und zwei Treppenaufgänge zur Balustrade aus statischen Gründen
geschlossen worden. Sie sind nun wieder offen und gestalten die zuletzt sehr
schmucklose Wand in ansprechender Form. (pl)